15. Sep 2020

Neue INNO-KOM-Richtlinie stärkt Industrieforschungseinrichtungen in der Krise

Das Bundeswirtschaftsministerium baut das Förderprogramm INNO-KOM aus: Ab dem 15. September 2020 können Industrieforschungseinrichtungen in strukturschwachen Regionen mit corona-bedingten Umsatzeinbußen für bestimmte Förderprojekte mehr Fördermittel aus dem Programm beantragen.

Mit dem Programm „FuE-Förderung gemeinnütziger externer Industrieforschungseinrichtungen – Innovationskompetenz (INNO-KOM)“ fördert das BMWi vorwettbewerbliche Forschung und investive Vorhaben von Industrieforschungseinrichtungen in strukturschwachen Regionen Deutschlands. Diese fungieren als Impulsgeber für erfolgreiche Innovationen, die gemeinsam mit Unternehmen zu marktreifen Produkten entwickelt werden. Indem die Forschung dieser Institute durch höhere Förderquoten auch in der Krise erhalten bleibt, können wiederum KMU unterstützt werden, mit Innovationen wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig wird dazu beigetragen, dass die Institute selbst die Krise überstehen.

Bisher lag die Selbstfinanzierung der Projektkosten durch die Forschungsinstitute bei bis zu 30 Prozent. Mit der neuen INNO-KOM-Richtlinie kann sich der Anteil der Selbstfinanzierung im Einzelfall deutlich verringern. Um von den verbesserten Konditionen zu profitieren, müssen Forschungsinstitute nachweisen, dass und inwieweit sie aufgrund der COVID-19-Pandemie außer Stande sind, den Eigenanteil im bisherigen Umfang zu leisten.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Pressemitteilung des BMWi
Text zur neuen Richtlinie

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